_
1719 bis 2019 – 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein
Herausgeber: RAINER VOLLKOMMER (Liechtensteinisches Landesmuseum)
Über 660 Abbildungen auf 512 Seiten. 50 Kapitel mit Texten von 37 namhaften Autorinnen und Autoren.
ISBN 978-3-9524770-6-9
Diese Publikation entsteht in sehr enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinischen Landesmuseum und mit Mathias Marxer Est, Atelier für Visuelle Gestaltung, Triesen, Fürstentum Liechtenstein.
_
Auszug aus dem Vorwort des Begleitbuches zur Ausstellung:
“2019 feiert das Land 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein. Am 23. Januar 1719 erhob Kaiser Karl VI. auf Anfrage von Fürst Anton Florian von Liechtenstein die Herrschaft Schellenberg und die Grafschaft Vaduz zum Reichsfürstentum Liechtenstein. Bis heute in Europa einmalig war die Wahl des Namens für das neu gegründete Reichsfürstentum im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Der Name des Landes kam vom Familiennamen des Fürsten: Liechtenstein. Mit der Gründung des Landes war eine wichtige Grundlage dafür geschaffen, dass das Haus Liechtenstein 1723 Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation erhielt. Durch geschicktes Handeln überlebte das Fürstentum bis heute als souveräner Staat und kann auf eine sehr friedvolle und erfolgreiche Geschichte zurückblicken.
Ziel dieser Publikation ist es, den Leserinnen und Lesern diesen historischen Akt der Gründung, seine Vorgeschichte und die Entwicklung bis 1772 (das Jahr des Todes von Fürst Joseph Wenzel) näherzubringen und verschiedene Aspekte des Lebens in der Zeit zwischen 1712 und 1772 darzustellen. In vielen Artikeln werden auch Phänomene des Zeitalters der Aufklärung gestreift oder intensiv be- schrieben. Dieses Zeitalter führte zur Industrialisierung und bildet die Basis unserer heutigen Gesellschaft. Sie leitet auch zum seit ca. 30 Jahren beginnenden neuen Zeitalter über, dem Zeitalter der Globalisierung, der Kommunikation, Digitalisierung und Automatisierung, das wir vielleicht auch als Zeitalter der Zweiten Aufklärung bezeichnen könnten. 37 namhafte Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland haben insgesamt 50 Texte verfasst. Beim Eintauchen in diesen Zeitabschnitt helfen rund 660 Abbildungen, die zu einem grossen Teil zeitgenössische Illustrationen, Gegenstände und Kunstwerke zeigen.
Der Inhalt des Buches kann in vier Abschnitte geteilt werden: Die ersten 13 Texte berichten über die Geschichte des Fürstentums Liechtensteins und des Hauses Liechtenstein. Anschliessend folgen elf Texte, die über Liechtenstein im 18. Jahrhundert Auskunft geben. Die Texte 25 bis 33 widmen sich der Geschichte und Kultur der wichtigsten Mächte Europas und Asiens. Die Texte 34 bis 50 behandeln breit gefächert unter anderem die Wirtschaft, das Geld, das Recht, die Philosophie, das (Alltags-)Leben, die Kunst und Architektur, Musik, Literatur und die Wissenschaften sowie zeitrelevante Themen wie die Salons, Chinoiserien und die Aufklärung in Europa.
Die Publikation lehnt sich inhaltlich an die Sonderausstellung „1719 – 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein“ an, welche das Liechtensteinische Landesmuseum dem 300-jährigen Jubiläum im Jahr 2019 widmet. Sie ist aber kein Ausstellungskatalog, sondern als Begleitbuch zu verstehen, welches vertiefte Einblicke in einzelne Themen geben soll.
Es war ein grosser Einsatz von vielen nötig, dass dieses Buch in so kurzer Zeit produziert werden konnte. Ein grosser Dank gilt den folgenden Institutionen und Museen, die uns Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben: Amsterdam, Rijksmuseum; Augsburg, Staatsarchiv; Basel, Universitätsbibliothek; Beijing, Verbotene Stadt, Palastmuseum; Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung; Bern, Universitätsbibliothek; Chantilly, Musée Condé; Dresden, Kupferstichkabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD); Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD); Dresden, Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD); Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Deutsche Fotothek; Dresden, Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Handschriften; Fürstenberg/Weser, Museum Schloss Fürstenberg; Graz, Alte Galerie am Universalmuseum Joanneum; Guangzhou, Guangzhou-Museum; Halberstadt, Gleimhaus, Museum der deutschen Aufklärung; Leipzig, Universitätsbibliothek Leipzig, Porträtstichsammlung; London, Greenwich, National Maritime Museum; Marbach, Tobias-Mayer-Museum; München, Bayerisches Nationalmuseum; München, Staatliche Graphische Sammlung; München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Alte Pinakothek; New York, Metropolitan Museum of Art; Paris, Bibliothèque nationale de France; Paris, Réunions des Musées Nationaux (RMN); Rueil-Malmaison, Musée des châteaux de Malmaison et de Bois-Préau; Schaan, Gemeindearchiv; St. Petersburg, The State Hermitage Museum; Stendal, Winckelmann-Museum; Vaduz, Amt für Kultur, Archäologie; Vaduz, Amt für Kultur, Landesarchiv; Vaduz – Vienna, LIECHTENSTEIN. The Princely Collections; Vatikan, Vatikanische Museen; Wien, Akademie der bildenden Künste, Kupferstichkabinett; Wien, Kunsthistorisches Museum; Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung, Porträtsammlung; Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv; Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Zürich, Zentralbibliothek. Ein ganz besonderer Dank gilt unter den oben bereits aufgeführten Institutionen jenen, die uns mehrere bis sehr viele Fotos kostenfrei gegeben haben, ohne die wir ausser Stande gewesen wären, so viele interessante Abbildungen zu zeigen. Es handelt sich um: Amsterdam, Rijksmuseum; Beijing, Verbotene Stadt, Palastmuseum; Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung; Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon, Staat-liche Kunstsammlungen Dresden (SKD); Fürstenberg/Weser, Museum Schloss Fürstenberg; Graz, Alte Galerie am Universalmuseum Joanneum; Guangzhou, Guangzhou-Museum; Leipzig, Universitätsbibliothek Leipzig, Porträtstichsammlung; Schaan, Gemeindearchiv; St. Petersburg, The State Hermitage Museum; Stendal, Winckelmann-Museum; Vaduz, Amt für Kultur, Archäologie; Vaduz, Amt für Kultur, Landesarchiv; Vaduz – Vienna, LIECHTENSTEIN. The Princely Collections; Wien, Akademie der bildenden Künste, Kupferstichkabinett.
Recht herzlichen Dank möchten wir auch den (General-)Direktoren und Leitern sowie den (General-)Direktorinnen und Leiterinnen und den Personen aussprechen, die uns neben den Fotos auch Leihgaben für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt haben: Hansjörg Frommelt (Vaduz, Amt für Kultur, Archäologie); Dr. Sabine Haag (Wien, Kunsthistorisches Museum); Gina Jehle (Schaan, Gemeindearchiv); Mag. Thomas Just (Wien, Österreichisches Staats-archiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv); Prof. Dr. Frank Matthias Kammel (München, Bayerisches Nationalmuseum); Dr. Johann Kräftner (Vaduz – Vienna, LIECH-TENSTEIN. The Princely Collections); Dr. Christian Lechelt (Museum Schloss Fürstenberg); Dr. Julia M. Nauhaus (Wien, Akademie der bildenden Künste); Dr. Peter Plaßmeyer (Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden [SKD]); Dr. Dorothee Platz (Vaduz, Amt für Kultur, Landesarchiv); Peter Rheinberger (Vaduz); Dr. Daniel Studer (St. Gallen, Historisches und Völkerkundemuseum); Prof. Dr. Dirk Syndram (Dresden, Grünes Gewölbe und Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden [SKD]); Dr. Julia Weber (Dresden, Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden [SKD]). Natürlich gilt dieser Dank auch den weiteren MitarbeiterInnen der leihgebenden Institutionen und Museen, die uns auf vielfältigste Weise geholfen haben.
Ein besonderes Dankeschön gebührt auch den Autorinnen und Autoren, Donat Büchel für die Mitbetreuung des Begleitbuches, der Korrektorin Dr. Andrea Schaller, Sabina Negele für Koordinationsarbeiten und die Mithilfe bei der Bilderrecherche, den Übersetzern von der Interlingua Anstalt in Vaduz und von der Diction AG in Buchs, den Gestaltern des Begleitbuches, des Logos so- wie der Ausstellung Mathias Marxer und Gregor Schneider. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Liechtenstein Marketing, an die Stiftung Fürstl. Kommer-zienrat Guido Feger, die Valüna Stiftung und an Oerlikon Balzers für die finanzielle Unterstützung.
Wir würden uns sehr freuen, wenn diese Veröffentlichung mithilft, den Bewohnerinnen und Bewohnern Liechtensteins, den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung sowie allen an der Geschichte und Kultur des Fürstentums Interessierten einen wichtigen Zeitabschnitt in der 300-jährigen Existenz des Fürstentum Liechtensteins näherzubringen.”
Prof. Dr. Rainer Vollkommer
Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz